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Chalet Mimi

Chalet Mimie / Chalet Mimi

  • Adresse:  Felsbergstrasse 11, Luzern
  • Katasternummer: 634t
  • Nutzung:  Sommerhaus
  • Bauzeit: ca. 18601 (Schwanenplatz) resp. 1900 (Felsberg)2
  • gebaut durch: Baugeschäft Elmiger & Zgraggen (1900)
Chalet Mimi, ca. 1904: Ansichtskarte, 1904 versendet (Privatbesitz)

Das Haus stand ursprünglich als sogenanntes «Grebersches Chalet» am Schwanenplatz 7 und diente 1895-1899 als Offizielles Verkehrsbüro.3

Chalet Mimi / Verkehrbüro am Schwanenplatz. Foto aus Website der St. Jakobs-Gesellschaft, Originalstandort verm. SALU (identische Abb. in Huber, S. 197)
Städtischer Wasserspritzer im Einsatz am Schwanenplatz - im Hintergrund das offizielle Verkehrsbüro, um 1900 (SALU F2a/Stadtverwaltung/26.03:10, Abb. aus JbHGL 2018, S. 70; identisch auch: ZHB Luzern, Sondersammlung, LSa 7.2.14)

Auf dem Felsberg

Nach dem Kauf durch Goldschmied Bossard wurde der Fachwerbau 1900 abgebrochen und als Sommerhaus auf dem Felsberg neu aufgebaut. Die Erschliessung des oberen Stockwerkes erfolgte über eine Aussentreppe auf der Westseite.

Chalet Mimi, Pläne 1900 (SALU B3.31/A1.36 1900)

Pläne / Zustand 1943

Nummerierung: vgl. Legende

Im Erdgeschoss befanden sich 2 Zimmer (25, 26) und ein WC (31), im Dachstock Schlafräume für Personal (38).

Chalet Mimi, Grundrisse und Schnitt, 1943 (SALU B3.29/A174)
Chalet Mimi, verm. um 1943 (SWA PA 554 A 508 Bd 31)

Nutzung nach der Pension

Von 1941-1977 war es vermietet an den Kunstmaler A. Schmidiger (1892-1977), der es als Atelier (später auch Wohnung) nutzte.4

Dies blieb auch nach dem Verkauf der ganzen Liegenschaft an die Stadt 1943 so.

1961 bemalte Alfred Schmidiger die Westfassade (in Richtung der neuen Aussichtsterrasse) mit einem Elch. 5

Chalet Mimi, Wandbild von A. Schmidiger, 1962 (Foto Lisa Meyerlist, StALU FDC 102/1244)

Nach dem Tod von Schmidiger wurde es neu vermietet an die St. Jakobs-Gesellschaft.6 Diese renovierte es 1977-19807 und weihte es 1980 als Gesellschaftshaus ein.8

Weitere Bilder

Chalet Mimi. Foto aus Website der St. Jakobs-Gesellschat, Originalstandort ??
Chalet Mimi. Foto aus Website der St. Jakobs-Gesellschaft, Originalstandort ??
Chalet Mimi. Postkarte, Verlag Goetz Nr. 10011, versendet 1930, in Privatbesitz
Chalet Mimi. Ansichtskarte, Verlag Goetz Nr. 10011, versendet 1930, in Privatbesitz
Chalet Mimi. Foto Emil Goetz, STALU FDC 45/37498
Chalet Mimi. Foto Emil Goetz, STALU FDC 45/37498

Warum Mimi?

Elisabeth Maria Margaritha (Marguerite) Pietzcker wurde als Kind auch Mimi genannt.

 

Diese Seite zuletzt geändert: 2024-11-05

  1. Edgar Rüesch, Zur Geschichte des Chalets «Mimie», Felsbergstrasse 11. Typoskript 1980 (SALU F 1.r 922) []
  2. genehmigt durch den Stadtrat am 3.5.1900, vgl. Historischer Kataster, SALU F3.A1, Band 480; SALU B3.31/A1.36 & B1.52/1900[]
  3. Rogger, W. A., Luzern um 1900. Luzern 1965, Seite 14, und allgemein: INSA 6, 454[]
  4. Zu Schmidiger weiterführend: Inge Sprenger Viol, Leben und Werk des Luzerner Malers Alfred Schmidiger. Luzern 1987[]
  5. Hesse, Jochen, die Luzerner Fassadenmalerei, Luzern 199, S. 147f.[]
  6. Mietvertrag mit St. Jakobsgesellschaft (SALU StB 17.11.1977). Weiterführend zur Gesellschaft: St. Jakobs-Gesellschaft der Stadt Luzern (Hg.), 1811-2011. 200 Jahre St. Jakobs-Gesellschaft der Stadt Luzern. Luzern 2011. und []
  7. SALU B3.31/A1.138/1978[]
  8. Luzerner Tagblatt 15.10.1980[]
Kleine Welt auf dem Felsberg