Jacques Gros
Der Schweizer Architekt Jacques Gros(1858-1922) war u.a. auf Chalets und Hotels spezialisiert. Sein Hauptwerk1 bildet das Waldhaus und Grand Hotel Dolder in Zürich, dem Ähnlichkeiten zum Chalet Marguerite nicht abzusprechen sind.

Bereits 1892 hatte Gros für Oberst Ulrich Wille - den damaligen Freund von Hermann Pietzcker - eine Villa entworfen, ebenfalls gebaut durch die Chaletfabrik Kuoni & Cie., Chur,2 mit einer gewissen Ähnlichkeit zum Chalet Reseda?

Vergleichbar zum Chalet Reseda auch 2 weitere Bauten von Gros in Hottingen:
In Luzern wurde Gros auch bekannt als Verfasser der Projekts für den Umbau des Luzerner Rathauses 18993 oder 1906 der Villa Kreuzfluh (Teil des späteren Hotels St. Niklausen).4
Weitere Recherchen z.B. im Nachlass (Pläne) im Baugeschichtlichen Archiv Zürich wären noch zu machen (Verzeichnis).
Nievergelt, Dieter: "Gros, Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019855/2005-11-28/, konsultiert am 05.12.2020.
Diese Seite zuletzt geändert: 2025-05-18
- D. Nievergelt, Gros, Jacques, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2005, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D16625.php[↩]
- Chalet Ausstellung im Gletschergarten Luzern, 2025: Alexander Kuoni (1842-1888) gehörte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den führenden Churer Architekten. Eine wichtige Rolle spielte er auch bei der Entwicklung von Maloja in den 1880er Jahre, wo er u.a. auch einige Chalets erbaute. 1903 übernahm sein Sohn Hans das Baugeschäft und gründete die Chaletfabrik Kuoni. Architekten wie der Basler Jacques Gros (1858-1922), bekannt als Erbauer des Dolder Grand Hotel, lieferten Entwürfe, die in die ganze Schweiz und nach Übersee geliefert wurden. Infolge der Wirtschaftskrise musste die Chaletfabrik 1929 ihren Betrieb einstellen.[↩]
- siehe: von Arx, David, Die «Luzerner Rathausfrage». In: Jahrbuch der Historischen Gesellschaft Luzern 38(2020), S. 77-96, zu Gros S. 88-92[↩]
- vgl. Kantonales Denkmalverzeichnis https://www.geo.lu.ch/map/kulturdenkmal/ [↩]