Das Ende der Pension
Zwischen 1920 und 1940 hatte die Familie Pietzcker bereits ca. 20 einzelne Grundstücke aus dem Felsberggebiet verkauft:1
- 1920 an die SUVA (Grundstück 1604 r.U., damals Abendweg 5, der heutige Abendweg 11)
- 1921 an Arnold Berger (Gdst. 1628, Abendweg 3, später Abendweg 9)
- 1932 an Rudolf Kühne (Gdst. 2104, Felsbergstrasse 5)
- 1933 an Werner Lauber (Gdst. 2116, Felsbergstrasse 7), an August Rippstein (Gdst. 2119, Felsbergstrasse 3), an Franz Josef Winiger (Gdst. 2125, Felsbergstrasse 1a), an Leo Siegwart (Gdst. 2028, Felsbergstrasse 6)
- 1934 an Otto Dreyer (Gdst. 588, Felsbergstrasse 9, ging 1938 an Hedwig Kopp), an Edith Violet Ambühl-Emmens (Grundstück 2126, Felsbergstrasse 1), an Josef Brändle (Gdst. 1606, Dreilindenstrasse 29), an F. J. Winiger (?)
- 1935 an Suzanne von Wolf (Gdst. 2219, Dreilindenstrasse 24)
- 1938 an Widmer-Richli (?), an Dr. Hermann Kessler (Gdst. 2353, Dreilindenstrasse 22), an Josef Meuwly (Gdst. 2354, Kapuzinerweg 4), an L. Zimmermann (Dreilindenstrasse 26), an von Wolff (?), an die Stadt (?)
- 1940 an A. Schild (Dreilindenstrasse 23)
Im August 1943 wurde das restliche Grundstück Nr. 913 (rund 18'500 m2) samt den darauf stehenden 8 Gebäuden an die Stadt verkauft.2 Die südwestlichen Gebäude (das Pensionsgebäude, der Pavillon und das Chalet Mimi und Chalet Reseda) blieben vorerst stehen, die anderen (nordöstlichen) wurden abgebrochen.
Mit dem weitgehenden Verkauf der Gebäude 1943 war die Pension Felsberg damit faktisch am Ende.
Nicht verkauft wurde die Villa Felsberg an der Felsbergstrasse 20. Für dieses Gebäude hatte Alice Pietzcker für die nächsten Jahre (1944-1947, evtl. bis 1951) noch ein Patent zur Führung einer Pension mit Gartenrestaurant 3 und bot noch wenige Zimmer an.
1951 verzichtete Alice Pietzker auf ihr noch bestehendes Wirtschaftspatent, da das Haus an der Felsbergstrasse 20 anderweitig verwendet und vermietet werden sollte. Das Patent erlosch auf den 15. März 1951.4
Diese Seite zuletzt geändert: 2019-04-05
- Liste in SALU B3.29/A174. Die Liste enthält aber nur Namen und verkaufte Fläche, die Adressen wurden hier aus dem Adressbuch sowie dem Register zu den Hypothekarakten im SALU rekonstruiert.[↩]
- SALU, B+A Nr. 1745 vom 20.8.1943, zit. in Oberhänsli, S. 179. Die Unterlagen dazu: SALU B3.29/A174[↩]
- STALU AKT 47/1642[↩]
- SALU M007/062, Aufgehobene Hotels, Wirtschaftkontrollblatt zur Hotel-Pension "Felsberg"[↩]